Joana PratherNagarjuna Korrelationen

Korrelationen – Wenn du dies willst, musst du das tun…

Wir alle haben eine gewisse Vorstellung davon, wie die Welt funktioniert und was wir tun müssen, um das zu bekommen, was wir uns wünschen.
Das meiste davon haben wir gelernt: von dem gängigen Handeln der Menschen um uns herum (Eltern, Schule, Gesellschaft allgemein,…) oder durch Ausprobieren. Was am häufigsten funktionierte haben wir abgespeichert als Lösung, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.

Nur leider funktionieren diese Lösungen nur manchmal, nie jedoch in 100% der Fälle. Woran das liegt?

 

Wir verbinden Ursache und Wirkung falsch

Menschen haben schon immer versucht zu verstehen, welche Dinge sie tun müssen, um zu bekommen, was sie wollen. Dabei haben sie bereits vor 2.000 Jahren erstaunliche Korrelationen in den alten Schriften niedergelegt, die vollkommen andere Zusammenhänge aufzeigen, als wir sie uns denken. Einer der alten Gelehrten, ein Mann namens Nagarjuna, fasst diese wie folgt zusammen:

Wenn Du Wohlstand willst,
so teile Deinen Besitz mit anderen.
Wenn Du glücklich sein willst,
so achte darauf, kein einziges Wesen zu verletzen.
Für ein schönes Antlitz,
lass Dich niemals vom Zorn überwältigen.
Willst Du ein mitreißender Leader werden,
so habe stets Spaß bei der Arbeit.
Für Seelenfrieden lerne zu meditieren.
Und für ultimative Freiheit in Deinem Leben
lerne die Samen verstehen (Weisheit).
Die Liebe erreicht im Übrigen alle diese Dinge.

Kann das stimmen?
Kommt Geld nicht doch von harter Arbeit? 

Wenn dem so wäre, wären alle Menschen, die hart arbeiten reich.
Nun kenne ich Menschen, die hart arbeiten und viel Geld haben.
Ich kenne jedoch auch Menschen, die hart arbeiten und trotzdem am Ende des Monats kaum etwas übrig ist.
Dann gibt es noch jene, die auch ohne zu arbeiten reich sind und andere, die weder arbeiten noch etwas haben.

Finanzielle Freiheit in seinem Leben zu erreichen muss also andere Ursachen haben als harte Arbeit.

Kann Geld davon kommen, dass ich es zuvor weggebe?

Meiner Erfahrung nach ja:
egal wie klein der Beitrag ist, den ich leisten kann – wenn ich grundsätzlich
großzügig bin und gerne gebe, erlebe ich immer öfter großzügige Menschen um
mich herum, die auch mir etwas geben. Ich werde zum Essen eingeladen, erhalte einen Nachlass, bekomme Geld oder andere Dinge, die ich gut gebrauchen kann geschenkt…


Bin ich jedoch geizig und kleinlich, erlebe ich eher Menschen, die ebenfalls alles festhalten und wenig bereit sind, mir etwas zu geben – weder Zeit noch Geld.

Spaß bei der Arbeit ist die Korrelation für Autorität

 

Hättest Du das gedacht?
Spaß, in dem was wir tun erzeugt ein Leuchten, das andere Menschen anzieht. Dein freudvolles Tun ist wie ein Magnet, der andere anzieht und Dich als Leaderin wahrnehmen – egal in welchem Lebensbereich. (Über Leadership findest du – demnächst – im Blog einen separaten Beitrag)

Nutze lieber den Moment und lass Deine Gedanken über Nagarjuna’s Zeilen schweifen. Ergründe Deine Erfahrungen und genieße den neuen Blickwinkel, der sich Dir bietet.

 

Photo by Asian Legacy Library