Joana Prather Meditieren

Vorteile regelmäßigen Meditierens

Nur weil wir den ganzen Tag denken, heißt das noch lange nicht, dass wir wissen was wir tun!

Meistens macht unser Geist mit uns, was er will.
Er wirft das Gedankenkarusell an und wir fahren mehr oder minder unfreiwillig darin mit.

 

Den Geist meistern heißt ihn aktiv zu trainieren.

Wechsel die Rollen!
Nicht er sollte die Richtung oder das Tempo deiner Gedanken bestimmen, sondern du.
Das macht einen riesigen Unterschied – und richtig Spaß, hat man sich erst einmal verliebt in diese großartige Zeit mit dem eigenen Geist, in dem man immer wieder Überraschungen erlebt!

 

Überraschungen?

Ein paar Beispiele, was es mir bislang gebracht hat:

  • Dinge, die im Eifer einer Situation oft wie vernebelt sind, werden in der Meditation klarer. Ich kann überlegen, was ich als nächstes tun sollte und es mir im Geist bereits vorstellen. Das Gute daran ist: wenn ich dann in der Situation bin, kommt es mir so vor, als hätte ich das alles bereits erlebt und es fällt mir viel leichter.
  • Wenn die äußere Geräuschkulisse verstummt, kommt die eigene innere Stimme zum Vorschein und die gibt mir oft Impulse, auf die ich nie gekommen wäre. Und die finde ich oft ziemlich cool.
  • Ich persönlich kann von mir behaupten, dass ich – bevor ich meditiert habe – sehr ungeduldig war und eine ziemlich kurze Zündschnur hatte, wenn es nicht so lief wie ich wollte. Manchmal staune ich selbst über die Gelassenheit, mit der ich heute auf manche Dinge schaue – seien es die herumliegenden Socken meines Partners oder harsche Antworten von Menschen, mit denen ich arbeite. Ich kann vielmehr vollkommen ruhig mit etwas Humor oder Mitgefühl, je nachdem was die Situation gerade bedarf, reagieren. Und das führt wiederum zu erstaunlich harmonischen Beziehungen.
  • Ich kann in vielen Situationen aus ganzem Herzen über mich selbst lachen. Ich erwische meinen Autopilot, der es mir einfach machen will, wieder die alten Handlungsmuster einzuschlagen. Wann immer der Impuls kommt, eingeschnappt zu sein, schlechte Laune zu kriegen, mich in Selbstkritik zu baden oder ähnliches, kann ich es viel schneller stoppen und denke so „Huch, na sowas. Hätte ich mich doch fast selbst wieder sabotiert. Ich mach mal lieber was sinnvolles…“

Probier es aus

Vor allem, falls du gerade irgendein Problem wälzt.
Mach mit mir eine geführte tong len Meditation für mehr Selbst-Mitgefühl im Alltag auf meinem youtube Kanal „Joyful efforts“

 

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